ADHS - Ritalin statt Erziehung?
Ein harter Brocken, diese Untersuchungsergebnisse, die einen Zusammenhang zwischen Bildungsarmut und ADHS darstellen: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/41445/ADHS_Oft_Ritalin_statt_Erziehung.htm
Früher sprach man von der Notwendigkeit der "kompensatorischen Erziehung". Gibt es dafür eigentlich einen neuen Begriff?
Früher sprach man von der Notwendigkeit der "kompensatorischen Erziehung". Gibt es dafür eigentlich einen neuen Begriff?
HeinzK - 3. Jun, 07:58
Vielmehr muss man - in erster Linie der Staat und die von ihm beauftragten Institute, Gremien... - sich fragen, ob die Voraussetzungen für den Erfolg der kompensatorischen Erziehung wie eine hohe Professionalität und Kompetenz des Helfenden und ein frühes Unterbrechen der Störungsdynamik sowie kontinuierliche Hilfen nachhaltig gewährleistet wurden und werden.
Die Intervention muss intensiv sein.
Wenig intensive Hilfen bewirken auch wenig oder gar nichts. (vgl. auch Wikipedia "Kompensatorische Erziehung")
Wo sind sie also die funktionierenden Konzepte, die sich der intensiven Hilfen verschrieben haben?
Wo ist die Lobby hierfür?
Aufklärung und genauere Anhaltspunkte wünsche ich mir zum besseren Verständnis über die im Artikel genannten "Gruppen": Alleinerziehende und sozial Schwache Mütter.
Wurde folgende Gruppe untersucht:
Alleinerziehend, sozial schwache Mütter
oder
Alleinerziehende mit geregeltem Einkommen und als zweite Gruppe Sozial Schwache
oder ?
Solche scheinbar allgemeingültigen Aussage sind verfänglich, da nicht ausreichend differenziert.
Ein interessanter Aspekt ist, warum Ärzte Alleinerziehenden/ sozial schwachen das Medikament häufiger verschreiben?
Eine Form der kompensatorischer Erziehung?