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Freitag, 14. Oktober 2011

Aufklärung - ein Versuch

Kaese
Frau Dyckmans, die aktuelle Drogenbeauftragte, fordert als Präventionsangebot "Aufklärung" über synthetische Drogen. Im selben Zusammenhang meint sie, dass ein Missbrauch dieser Drogen aber nur schwer zu kontollieren wäre, würden doch immer neue Stoffe gemixt, die dann oft noch nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen können. Ja, wir arbeiten daran - aber wie?
Vieleicht so?
Lehrer: "Hört mal zu, liebe Kinder. Vielleicht wisst ihr noch nicht, dass es Drogen gibt, bei denen man noch nicht weiß, was in ihnen steckt. Also lasst bitte die Hände weg davon".
Schüler: "Dann soll ich also auch die Hände von Lebensmitteln lassen, wei ich nicht weiß, was drin is, zum Beispiel in einer Leberkässemmel?"
Lehrer: "Ja, genau, lass bitte die Hände weg, wenn du es nicht genau weißt."
Schüler: "Wussten Sie denn, dass im Leberkäse gar keine Leber drin ist und auch kein Käse?"
Lehrer: "Oh, hmm, na ja, aber jetzt bist du wenigstens aufgeklärt."
Schüler: "Ja, jetzt geht es mir schon viel besser mit dem Wissen, dass Sie auch nicht alles wissen, Danke für die Mühe. Und mein Vater sagt übrigens immer, im Bier weiß man weingstens was drin ist, wenn er aus der Kneipe kommt."
Lehrer: "Oh, Shit".
Schüler: "Nein, das stimmt nicht, ich glaube da sind Sie nicht richtig aufgeklärt."

Dienstag, 11. Oktober 2011

Ex-Raucher könnten locker schlank bleiben

Ja, endlich einmal eine gute Nachricht: Wer nach dem Raustopp nicht an Gewicht zunehmen will, muss sich nicht extrem kasteien: Bereits der tägliche Verzicht auf 200 Kilokalorien sollte ausreichen, um nicht dicker zu werden.
Ich empfehle zum schlankeren Menü allerdings auch noch ein gutes Quantum Sport bzw. Bewegung. Wenn die Lunge freier atmet, dann darf sich auch der restliche Körper über sauerstoffreiches Blut und ein bisschen Muskelzuwachs freuen. Oh, wie schön doch Nichtraucher/-innen sein können - und wie gut bzw. neutral deren Kleidung, Haut und Atem riechen ...

Freitag, 30. September 2011

Drugchecking umstritten

Goghchecking
Ärzte und Suchthilfefachleute haben unterschiedliche Positionen zum so genannten Drugchecking. Hilft es, Schäden zu vermeiden oder wiegt es potentielle Konsumenten in Sicherheit? Ein Werbeeffekt ist nicht von der Hand zu weisen - gesundheitliche Risiken sind allerdings auch nicht die Hauptthemen jugendlicher Experimentierer.
So what? "Keep your hands off!" ist allemal zu plakativ bzw. großväterlich. Oder?

Freitag, 23. September 2011

Drogensammlung

Drgn

"Drogensammlung", was ist das?

a) Dem Chemielehrer im Vorbereitungsraum über die Schulter geguckt?
b) Bunker im Jugendzimmer eines 17-Jährigen?
c) Sammelbehälter für den Beginn eines neuen Lebens?
d) antike Box in Wilmersdorfer Apotheke?
e) aufgebahrter Sarg im Krematorium?
f) Abfallbehälter im Sekretariat einer Sekundarschule?
g) neuestes Exponat des Hanfmuseums?
h) Abschreckungsmaterial für Jugendliche (so genannter Suchtsack)?
i) Ihgitt?
g) oh, lecker?
h) Demoobjekt der Hanfgemeinde Darmstadt (HAGEDA)

Multiple Choice, daher auch Mehrfachnennungen möglich.

Montag, 19. September 2011

Rettungsschirme nun auch für Alkis

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Leicht grenzwertige Vorschläge mit Augenzwinkern bei Markus Lanz

Donnerstag, 15. September 2011

Berliner Lifestyle nur mit Alkohol erlebbar?

schnapsl
Tja, da soll also oben offen getragener Alkohl im öffenlichen Nahverkehr Berlins zum Lifestyle gehören? Das meinen jedenfalls ein BVG-Pressesprecher und sogar der Regierende Bürgermeister (siehe "Wowereit gegen Alkoholverbot"), mehr dazu nachzulesen in einem anderen Blog. Angeblich würde man ja nur etwa ein Prozent der Fahrgäste mit Niedrig- oder Hochprozentigem in der Hand U- oder S-Bahn fahren sehen. Es käme da mal auf einen Feldversuch freitag- oder samstagabends in Berlin an. Je später die Gäste, desto voller ...!
Wer hat bessere Ideen zum Thema Lifestyle? Kreative Kommentare erwünscht.
Nr. 1 bisher: "Wer sich noch an der Bierflasche festklammern kann, ist zumindest noch nicht ganz abgestürzt."

Dienstag, 13. September 2011

Piraten: Rauschkunde-Unterricht

Armes-Kind
Bei den Berliner Wahlen am 18. September 2011 hat die Piratenpartei laut Umfragen gute Chancen, ins Parlament gewählt zu werden. Ganz durchgegoren ist das Programm noch nicht - dass man noch gar nicht so viel zu bieten hat, wird offen eingeräumt. Gefordert wird aber bereits, dass es einen Rauschkunde-Unterricht an den Schulen geben sollte.
Kommt das Schulkind torkelnd nach Hause. Fragt die Mutter: Was hast du denn heute angestellt? Sagt der Bub: Nix, wir hatten in der sechsten Stunde Rauschkunde und ich durfte als erster probieren.
Ganz so neu ist die Idee ja nicht, siehe "Ein Bierchen im Unterricht" aus dem Jahr 2010.

Samstag, 10. September 2011

Erpressung durch Nichtrauchen

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Vor einiger Zeit war der knapp zweijährige Ardi ein häufig auf youtube angeklicktes rauchendes Kind, das in uns Kopfschütteln, Staunen oder Ärger auslöste. Nun geht der Bericht um, dass Ardi eigentlich nicht mehr raucht, aber damit seine Eltern unter Druck setzt, ihm seine anderen Wünsche zu erfüllen. Oh, oh ...

Montag, 5. September 2011

Von Gesundheitaposteln, Konzernknechten und Opfern

rauchenichtrauchen
Ein Ärztekammerpräsident plädiert fürs geregelte Rauchen - ein Chefarzt weiß es besser: Rauchen macht krank und/oder es tötet. Zigarettenindustrieplapperer gegen Gesundheitsapostel? Interessant! Wie positionieren sich rauchende Suchtpräventionsfachleute? Und wie Alkohol- und Drogentherapieinstitutionen? Würden die Mitarbeiter/-innen von Suchtpräventionsbüros oder -fachstellen ein Rauch- oder gar Alkoholverbot auf Bahnhöfen und Zügen gutheißen? Wir sollten sie mal fragen, wenn wir sie treffen. Und sollten wir dann Zeit, Geduld und Verständnis für alle und alles mitbringen? Ich freue mich auf einen kurzen Kommentar - meine Meinung ist klar: No Drugs* und trotzdem Spaß haben, wäre eine Alternative.

*Die tödliche Hitparade der Suchtmittelopfer führt noch immer das Nikotin an, 13% der Todesfälle sind laut Krebsforschungsinstitut Heidelberg darauf zrückzuführen. Danach folgt schon der Alkohol. Wir sollten den jungen Menschen den Zugriff aufs Gift nicht allzu leicht machen.

Sonntag, 28. August 2011

Adipositas wird teuer - Prävention statt Operation?

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Es gibt was zu tun. Im wahren Wortsinne. Bewegung und pädagogische Einflussnahme könnten laut Ärzteblatt Kosten senken helfen. Leider hat sich bei manchen Eltern von Grundschulkindern, siehe Fokus-Artikel, bis zu den Befürwortern des Turboabiturs die Notwendigkeit der regelmäßigen körperlichen Bewegung noch nicht ausreichend herumgesprochen. Daumendrücken am Handy bzw. der Spielkonsolebedienung oder Tastaturklimpern bei der Leistungskursrecherche reicht halt zum Muskelaufbau oder als Herz-Kreislauf-Training einfach nicht aus.

Mittwoch, 17. August 2011

A day without laughter ...

Laughter

Angewandte Suchtprävention im Alltag? Entdeckt als Streetart (Stencil) in Amsterdam 2011

Mittwoch, 10. August 2011

Zuhören statt Facebook-Gucken

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Eltern, die ihren Kindern mehr zuhören als auf sie einreden, sind erfolgeicher in ihren Präventionsbemühungen. Aktives Zuhören statt stundenlanges Facebook-Gucken stärkt nach den Empfehlungen des amerikanischen Psychologen Larry Rosen die Jugendlichen bei ihren Entwicklungsaufgaben. Mehr zu den Untersuchungsergebnissen im Ärzteblatt.

Freitag, 29. Juli 2011

Kiffen macht das Lernen schwer ...

guenth
... und belebt nur punktuell subjektiv wahrnehmbar den Geist. Natürlich erzählen überzeugte Kiffer gerne das Gegenteil. Untersuchungen zeigen allerdings, wie in dem gut recherchierten Artikel bei drugcom.de nachzulesen ist, heftige Auswirkungen auf die Gehirne regelmäßiger Konsumenten. Ob auch die selbstkritischen Fähigkeiten der Jugendlichen eingeschränkt sein mögen, lässt sich wohl nur durch vertrauensvollen Kontakt und Nachfragen durch Eltern oder Pädagog/-innen erfahren. Einen Versuch wäre es jedenfalls wert - nur - wann ist dafür die Gelegenheit günstig? Und: wie lässt sich dann der Unterton der Belehrung "abschalten"? Let's try our best.

Dienstag, 19. Juli 2011

Rauschtrinken geschlechtsspezifisch

LadykillerRauschtrinken ist für Mädchen weitaus gefährlicher als für Jungen. Ahnten/wussten wir das nicht schon? Nun ist es aber wieder einmal wissenschaftlich belegt und uns bleibt nur der pädagogische Zeigefinger übrig - oder?
Übrigens: Sind Name und Preis des abgebildeten Getränks (Foto: Aengel), das es im Supermarkt zu kaufen gibt, nicht peinlich? Vielleicht erst dann, wenn das damit beschenkte Girl ihrem "Wohl-Täter" die Annahme der Dose mit freundlichem Dank verweigert.

Suchtprävention

... für Fachleute aus Schule und Jugendarbeit

Suchtprävention für Profis

Dies ist ein Blog für alle Interessierten der professionellen Suchtprävention. News, interessante Fundstücke, bedenkens- und bemerkenswerte Hinweise auf Fachartikel und Untersuchungsergebnisse finden hier ihren Platz. Ich freue mich über jede konstruktive Zuarbeit in Form von Kommentaren und Hinweisen. Heinz Kaufmann

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