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Freitag, 28. September 2012

Wenn Cannabis abhängig macht

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Gras nur öko?
In zwei Kurzvideos berichten Betroffene, dass die 'harmlose' Substanz sich doch nicht so harmlos auf sie auswirkte. Das könnte einige jugendliche "Genießer" nachdenklich machen. Oder auch nicht, denn wer fühlt sich schon gerne verwundbar oder absturzgefährdet?

Samstag, 15. September 2012

Schlafmittel und Antidepressiva: Die Unfallhäufigkeit steigt

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Hier mal eine Nachricht für unsere jugendlichen Fahrzeugführer/-innen: Die Gefahr, unter entsprechendem Medikamenteneinfluss einen Unfall zu begehen, steigt signifikant. Eigentlich logisch, aber wieder einmal wissenschaftlich bewiesen. Was bleibt den Patienten mit Diagnose? Hoffentlich ihr Leben - das gilt natürlich auch für die möglichen Unfallopfer, so makaber das klingen mag.

Donnerstag, 6. September 2012

Wenn Kinder trinken: Elternwebsite

Alkohol
Eltern sind oft verunsichert, was sie tun können, wenn ihre Kinder mehr an Alkohol interessiert sind, als ihnen lieb ist.
Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen hat nun eine Elternwebsite geschaltet, die altersgemäße Ratschläge und Denkanregungen enthält.
Es bleibt dabei: Suchtpräventive Bemühungen sind umso erfolgreicher, je besser die Eltern positiv beteiligt werden können und sich entsprechend einbringen.

Dienstag, 28. August 2012

Cannabis kann IQ senken

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Kiffen macht doof? Nein, ganz so banal darf man es nicht sagen. Langzeituntersuchungen aus Neuseeland haben aber deutliche Zusammenhänge zwischen Dauerkiffen und gesunkenem IQ festgestellt. Was nun - was tun? Mathematisch ganz einfach: Kürzer kiffen, weniger bis gar nicht kiffen, rechtzeitig aufhören ...
Banal? Hilfreich und höherer IQ! Ohne Garantieschein, aber bedenkenswert.

Mittwoch, 22. August 2012

Alkohol-Präventionsprogramme prktish wirkngslos?

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Raten Sie mal die Promillezahl (oder wem das leichter fällt, die Prozentzahl) der Alkoholpräventionsprojekte, die als wirksam evaluiert wurden. Nun, laut DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) konnte nur bei zwei von 200 Alkohol-Präventionsprojekten eine Wirksamkeit festgestellt werden, sprich ein Prozent oder zehn Promille. Ließe sich daraus schließen, dass fast alle Projekte "für die Katz" bzw. für den Kater gewesen seien? So einfach ist das wohl nicht, denn die meisten Evaluationen erfassten nur die Teilnehmerzahlen (z. B. bei dot.sys).
Anzunehmen ist, dass die vielen alltäglichen Bemühungen der Prävenionsfachkräfte mit oder ohne Hilfe spezieller Projekte weiterhin entsprechend Erfolg erzielen, ohne dass sie jemand auf Schritt und Tritt wissenschaftlich begleitet hat. Zumindest die rückläufigen Zahlen der jugendlichen Raucher sprächen dafür - aber auch die Alkohol-Trink-Erfahrungen. Na, prima!

Freitag, 17. August 2012

Nachsitzen für Raucher

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Wer denkt, jetzt würde von einer neuen Schulvereinbarung für Raucher zum Nachmachen berichtet, wird hier sicherlich enttäuscht. Nachsitzen gibt es zwar als Empfehlung einer BZgA-Handreichung auf S. 106, ob ein solcher Kurs, zu dem man Schüler "verdonnert", wirsam ist, bleibt umstritten und wäre bei bestem Willen unter der Rubrik "Zwangsbeglückung" einzusortieren. Eigentlich sind solche pädagogischen Maßnahmen nicht mehr zeitgemäß, denn zum erfolgreichen Rauchausstieg gehört immer eine gesunde Portion Einsicht.
In der Industrie gibt es andere Mittel, z.B. die des Nacharbeitens für die Anhänger der Raucherpause. Soll ja immer wieder geholfen haben, wie Untersuchungen zeigen.

Dienstag, 7. August 2012

Bubble-Tee tut Kindern weh

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Dass das Trendgetränk Bubble-Tea ist nicht besonders gesund für den Schlund der Kinder ist, lässt sich bei seinem Anblick allein schon ahnen. Schon mal probiert und einen Becher ausgetrunken? Ja, dann haben sie/Sie mindestens dreißig Stück Würfelzucker mitverzehrt. Ganz zu schweigen von den Gefahren für Kleinkinder, wenn sie ein Babbelchen, äh - Kügelchen versehentlich mit dem Strohhalm in die Luftröhre bekommen. Das Ärzteblatt hat dazu nähere Infos, die Grünen fordern eine entsprechende Kennzeichnung der Zusätze und Gefahren.
Was bleibt erstmal nach dem "Genuss"? Ein süßer, (chemie-)aromatischer Geschmack von Tee, Abenteuer und Belohnung sowie ein bisschen Aufregung oder Hyperaktivität durch den Koffeinanteil. In Berlin würde man dazu sagen: "Aba schön war's jewesn!".

Dienstag, 31. Juli 2012

Cannabis: Der Kumpel als Vorbild

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Der kiffende Freund, die kiffende Freundin sind die Number One, die einen per "Vorbild" zum Cannabiskonsum bringen kann. Vorausgesetzt, man ist jung genug. Ähnlich wie beim Raucheinstieg mit Zigaretten funktioniert der Lockruf durch die Freundeskontakte besser als alles andere. Was tun? Freunde auswechseln? Geht schlecht. Wenn man nur ein hohes Selbswertgefühl hätte nach dem Motto: "Ich mache, was ich will und bin trotzdem akzeptiert, auch, wenn ich in bestimmten Situationen nicht konform gehe."
Nun, mit so einer Haltung wäre Kid Cool ja schon beinahe erwachsen und bräuchte nichts nachzuahmen, um dabei zu sein ...

Mittwoch, 18. Juli 2012

Mehr Flaschenöffner für die Jugend

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Eine nett gemeinte Aktion für die Jugendlichen haben sich die Schweizer Jungen Grünen ausgedacht: Sie befestigten an 500 Züricher Parkbänken Flaschenöffner als symbolischen Akt - gemeint war dies als Unterstützung der Jugend, mehr ihre Freiräume zu nutzen als die teuren Bars und Discos.

Aber: Was lernen die Jugendlichen wirklich:
a) Nett von den Grünen, dass wir unsere Zähne nicht mehr zum Bierflaschenöffnen bebutzen sollen?
b) Prima, endlich jemand, der uns versteht?
c) Oh, ja, schneller an den nackten Flaschenhals?
d) Gut, dass sich überhaupt jemand um mich kümmert?

Mit Suchtprävention kann das Ganze wohl nichts zu tun haben, sonst wären an den Bänken interessante Bücher, Musikinstrumente oder Sportgeräte, aber keine Flaschenöffner angebracht worden ;-)

Da hilft nur: Neu nachdenken und dann eine Aktion starten

Montag, 9. Juli 2012

Rauchende Affen ...

icon... gibt's wirklich, siehe Video bzw. Pressememldung aus Indonesien.
Wer lacht da eigentlich im Video?
a) die Raucher, weil sie (k)ein Spiegelbild entdecken?
b) die Exraucher, weil sie ohne Fluppe nichts mehr zu lachen haben?
c) die Nichtraucher, weil sie sich nicht zum Affen machen lassen wollten?
d) die Nieraucher, weil sie das tierisch exzessiv finden?
e) die Zigarettenindustrie, weil sie einen Kunden/ eine Kundin mehr bekommen haben?
f) die Zyniker, weil sie ihre Umwelt bestätigt sehen?

Dienstag, 3. Juli 2012

Kiffen: Lohnender Ausstieg

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Dass sich ein Ausstieg aus dem Kiffen lohnen könnte, mögen wahrscheinlich manche Cannabiskonsumenten nicht erwägen. Der Gewinn eines Ausstiegs ist jedoch nachweisbar mit Verbesserungen der Hirnfunktion verbunden. Na denn: Jump off and get smart! Oder: Get smart and jump off? Für Letzteres braucht man aber wieder ein gut funktionierendes Hirn ...
Wie also anfangen mit dem Aufhören?

Samstag, 23. Juni 2012

Wenn Notendruck + Klassenklima ...

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Wenn Notendruck und Klassenklima zum Risikofaktor für Jugendliche werden, dann ist auch der Griff zum Suchtmittel nicht mehr weit. Die Berliner AIDA-Untersuchung in den Klassen 7, 8 und 9 beschreibt verschiedene Belastungsfaktoren dieser pubertierenden Jugendlichen - die Ergebnisse zeigen drastisch den Druck, dem viele "Kids" ausgesetzt sind. Nicht alle überstehen diesen unbeschadet - Präventionsbemühungen müssen gerade an diesen verschiedenen Punkten ansetzen: Klassenklima, Elternerwartungen, psychosoziale Entwicklungsaufgaben, Ich-Stärke, Lehrer-Schüler-Vertrauensbeziehung, Notendruck ...
Es gibt noch immer viel zu tun.

Samstag, 16. Juni 2012

Glücksspieler häufiger hyperaktiv

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Einarmige Banditen heißen die Glücksspielautomaten aus den amerikanischen Las-Vegas-Filmen."Arm dran" sind im doppelten Sinne auch die Glücksspieler, die per Untersuchung (S.4) ein deutlich höheres ADHS-Risiko aufweisen als der Rest der Bevölkerung.
Drehen wir mal die Sache um, dann heißt das: Die hyperaktiven Kinder und Jugendlichen haben schlechte Karten, sie neigen eher zu problematischem und abhängigem Glücksspielverhalten.
Gut zu wissen, aber schlecht auszuhalten, wenn die "Tomatencasinos" nun auch schon in Kleinstädten wie Pilze aus dem Boden schießen. Und wer sich seine Pizza Funghi bestellt, sollte darauf achten, dass im Imbiss nicht auch noch so ein Daddelautomat steht. Dann bitte lieber beim Warten auf die Bestellung Däumchen drehen - und nicht am "Glücks"rad.

Montag, 11. Juni 2012

Fußballprofis schmerzfrei?

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Mehr als ein Drittel aller Fußballprofis nimmt vor dem Spiel schon Schmerztabletten. Wenn sich daran unsere Schüler/-innen ein Beispiel nehmen, könnten die Spiele ja nicht mehr so weh tun.
"Die Pille vor dem Spiel die hilft bei Schmerzen viel?"
Und was ist mit den Zuschauern? Die Quelle Pharmaindustrie sprudelt weiter, wenn ...
Tja, wenn was?

Suchtprävention

... für Fachleute aus Schule und Jugendarbeit

Suchtprävention für Profis

Dies ist ein Blog für alle Interessierten der professionellen Suchtprävention. News, interessante Fundstücke, bedenkens- und bemerkenswerte Hinweise auf Fachartikel und Untersuchungsergebnisse finden hier ihren Platz. Ich freue mich über jede konstruktive Zuarbeit in Form von Kommentaren und Hinweisen. Heinz Kaufmann

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